Keramikbeläge lassen sich in verschiedene Gruppen unterteilen:
Steingutplatten haben eine poröse Oberfläche und nehmen dadurch viel Wasser auf. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie immer glasiert. Steingutplatten werden ausschliesslich als Wandverkleidung verwendet. Sie sind sehr dekorativ. Steingutplatten sind nicht frostbeständig und eignen sich deshalb nicht für den Aussenbereich.
Gegenüber den Steingutplatten verfügen die Steinzeugplatten über eine niedrige Wasseraufnahme. Sie sind in ihrer Struktur dicht und die Poren geschlossen. Steinzeugplatten gibt es sowohl in glasierter als auch in unglasierter Ausführung. Sie werden im Innenbereich vor allem als Boden- und Wandbeläge eingesetzt.
Feinsteinzeugplatten zeichnen sich durch das besonders fein verarbeitete Rohstoffmaterial aus. In ihrer Struktur sind sie dichter als die Steinzeugplatten. Die Wasseraufnahme ist deshalb nochmals geringer. Feinsteinzeugplatten werden glasiert, unglasiert und poliert angeboten. Sie bestechen durch ihre hohe Verschleissfestigkeit und sind frostbeständig.
Als Mosaike werden im herkömmlichen Sinne die handgeschlagenen und gesetzten Fliesenbilder bezeichnet. Heute gelten auch Keramikplatten, die kleiner als 10 x 10 cm sind, als Mosaike. Sie werden glasiert, unglasiert oder in Glas hergestellt. Durch ihr kleines Format sind sie nicht nur ästhetisch schön, sondern machen den Belag trittsicher, was vor allem im Badbereich von Vorteil ist. Zudem eignen sie sich besonders auf gewölbten Oberflächen oder auf Grundrissen mit kleinen Ecken und Nischen.
Die Mitglieder des Schweizerischen Plattenverbands SPV – Händler und Plattenlegerbetriebe – legen höchsten Wert auf Qualität des Materials und der Ausführung sowie auf konsequente Aus- und Weiterbildung.